A letter from Klaus
Eigentlich wollte ich kein neues Buch schreiben. „Fünf sind genug!“, hab ich zu meinem Verleger gesagt. Dann aber kamen Sie. In den letzten Monaten habe ich so viel über machtgeile Chefs, entscheidungsarthritische Verantwortliche, bescheuerte KollegInnen und grenzübergriffige Kunden hören müssen, dass ich nicht anders konnte.
Schlechte Chefs gab es schon immer. Aber in letzter Zeit wurde aus der leichten Affektiertheit die galoppierende Schwindsucht: So kann das nicht weitergehen! Dachte ich mir. Und schrieb. Und jetzt ist es da. Das Anti-Arschloch-Handbuch, mit dem Sie aus einem notorischen Mistkerl oder einer ausgewiesenen Zickenchefin einen passablen Vorgesetzten, eine verträgliche Chefin machen.
Ich arbeite derzeit an fünf Projekten parallel. Ich schaffe das nur, weil ich mit hoch kompetenten Teams arbeiten darf. Und weil ich mir Mühe gebe, kein Arsch zu sein. Das kommt nicht von selber. Das muss man/frau wollen. Und sich ein wenig mit den üblichen Arschloch-Fallen im Führungsalltag auskennen.
Auch im neuesten meiner Bücher stammt ein Großteil der Praxisbeispiele wieder von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser. Herzlichen Dank dafür – Sie werden sich wiedererkennen. Und wenn Ihnen beim Lesen andere üble Episoden und schlimme Anekdoten mit dem einen oder anderen Katastrophen-Chef einfallen: Zögern Sie nicht, sie mit mir zu teilen. Ich freue mich über jede Mail.
Und ich freue mich, wenn Sie nach der Buchlektüre aus einem schwachen Chef einen passablen, ja sogar einen starken Vorgesetzten machen oder einfach viel besser mit der unerquicklichen Situation umgehen können. Damit Sie wieder Freude an der Arbeit haben. Das wünsche ich Ihnen.
Ihr Klaus Schuster